Eurofighter Scharfschießen 2017 Wittmund

Foto: Bundesheer/Stolle

Österreichische Kampfpiloten über der Nordsee

 

Der Fliegerstammtisch lud am Montag wieder zu einer interessanten Vortragsreihe in das MT Hotel. Thema des Abends war „Die Verlegung nach Wittmund im April/Mai 2017 zur Durchführung von Scharfschießen in Luftziele“. Referent war Oberst Doro Kowatsch, Kontingentskommandant der österreichischen Luftstreitkräfte.

Piloten der österreichischen Luftstreitkräfte starten von Wittmund aus zu Übungsflügen über der Nordsee, sie trainieren das Scharfschießen auf spezielle Flugzeuge. Nordsee deshalb, weil ein Luft-Luft-Scharfschießen über dem mitteleuropäischen Festland aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist. Innerhalb Österreichs ist nur das Luft-Boden-Schießen (Seetaler Alpe) mit der Bordkanone des Eurofighter Typhoon möglich. Für das Scharfschießen wurde das Bundesheer vom Fliegerhorst Wittmundhafen beheimateten Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ (ebenfalls auf Eurofighter Typhoon) unterstützt. Beim Luftkampftraining wurde auf Schleppsäcke geschossen, die von der McDonnell Douglas A-4N Skyhawks, der kanadischen Firma Discovery Air Defence, geschleppt wurden. Zu diesen Typhoon-Schießtraining sind 13 Container per LWK von Zeltweg nach Deutschland transportiert worden (zwei Tage), die Überstellung der sieben Jets dauerte hingegen nur 80 Minuten.

Das Übungskontingent unter Oberst Doro Kowatsch war rund 130 Mann stark. Nach rund ein-einhalb Wochen Übungsbetrieb wurde gewechselt, so dass alle Typhoon Besatzungen an die Reihe kamen.

Quelle: „Bericht in den Obersteirischen Nachrichten; Lokal;  11.Jänner 2018“

 

Weblinks:
Doppeladler
NordWest Zeitung

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