Die Adler sind gelandet – Erstlandung der SAAB S35 DRAKEN in ZELTWEG

Militärhistorischer Beitrag von Vzlt i.R. BÖSEL Kurt (ÜbwGschw)

Die ersten 3!

Es war der 09. Juni 1988, als zum ersten Mal unsere SAAB Draken aus GRAZ-THALERHOF kommend am Flughafen ZELTWEG zur Landung ansetzten. Die Piloten entschieden sich aus zwei Gründen für eine sogenannte Schirmlandung, erstens gab es noch keine Erfahrungswerte für Landungen in Zeltweg und zum Zweiten verfügte man noch nicht über die voll ausgebaute Startbahn; die gab es nämlich erst im Zuge der Jugoslawien-Krise, mit dem Wegfall eines Rechtes der Gemeinde Fohnsdorf auf den sogenannten ‚Totenweg‘!

Geplant war eigentlich eine 3-ship Formation mit den Piloten KOWATSCH Doro

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, FUCHS Walter und ULVER Gerhard. Da aber beim Startvorgang das Start-Aggregat bei ULVERS`s Maschine den Geist aufgab, landeten als Rotte zuerst KOWATSCH/FUCHS, danach mit etwas Verspätung ULVER. Überstellt wurden die Draken mit der Tailnumber 06, 08 und dann 15. Zu einer Aufteilung zwischen der 1. Staffel (01 -12) und 2. Staffel (13-24) kam es erst zu einem späteren Zeitpunkt!

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Erstlandung 08
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Erstlandung 06
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Erstlandung 15

Sicherheit geht vor

Alles fand unter größten Sicherheitsvorkehrungen durch das Militär statt. Man kann auf den Fotos ja deutlich sehen, dass am Hallenvorfeld mehr Personal der Militärstreife steht als technisches Wartungspersonal!!

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gut bewachter Draken
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technische Inspektion von der Militärstreife
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Die Neuankünfte werden bestaunt

Auch später, als die Draken dann vorerst einmal im Hangar V in ZELTWEG stationiert wurden, blieb die „Geheimhaltung“ um diese Abfangjäger ein Dauerthema und beschäftigte das Militärkommando Steiermark und das HNA, also den Heeresnachrichtendienst, auf Jahre hinaus. Das war insofern schon erstaunlich, war die Technik des S35 damals ja nicht mehr Stand der Technik, außerdem brauchte man sich wegen der NATO oder den Amerikanern (zum Unterschied zu den Eurofighter) keinerlei Gedanken machen. Das änderte sich jedenfalls erst in den 90ziger Jahren

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, als für die Draken die Lenkwaffe vom Typ AIM-9 SIDEWINDER angekauft worden ist.

Hier nur ein Beispiel aus eigener (leidvollen) Erfahrung:

Ich war damals Kanzleiunteroffizier, und die Staffelkanzlei lag auf der Ostseite des Hangar V. Um auf die Westseite zu gelangen, wo die Aufenthaltsräume der Staffel (Piloten und Technik waren damals noch in einer Einheit), durften das sogenannte „Sonstige Personal“ NICHT durch die Halle gehen. Wir mussten also auf der Ostseite den Hallenanbau verlassen, außen um die Halle vorbeigehen, um sie auf der Westseite wieder betreten zu dürfen!

Und, was eigentlich noch tragischer war, war aber der Umstand, dass es ab der Stationierung der Draken in der Steiermark zu einer beispiellosen medialen Hetzkampagne kam, was aber leider auch teilweise die Bedienstete zu spüren bekamen.

Hierzu ein Beispiel: eine Ehefrau eines Staffelangehörigen, die an einer „SPÖ-dominierten“ Schule unterrichtete, getraute sich nicht ihren Kolleginnen und Kollegen zu sagen, dass ihr Mann in der „Drakenstaffel“ beschäftigt ist!

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Von 1988 bis 2005 führten die Drakenstaffeln die Luftraumüberwachung durch.

Wahrheit oder Lüge

Wir haben damals in der Staffel auch jede Menge Zeitungsberichte – heute würde man „Fake-News“ sagen – gesammelt. Unglaublich aber war, zwei breite DIN A4 Ordner sind damit über Monate und Jahre zusammengekommen. Traurigerweise dabei auch viele „Berichte“ und „Expertenmeinungen“ von Heeresangehörigen.

Das änderte sich aber dann schlagartig mit der so salopp benannten „Jugo-Krise“, die ja, und was auch bekannt war, in echte Kampfhandlungen ausartete – zumindest auf der jugoslawischen Seite. Und einer der Ersten, der sich im Wind drehte wie ein Schilfrohr war – wie könnte es anders sein – ein Politiker, und das in Gestalt des damaligen Landeshauptmann Josef KRAINER. Vom verbissenen Gegen zum glühenden Verehrer, „das können halt wirklich nur Politiker“!

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Drei Adler am Hallenvorfeld

Aber was schließlich zählt für uns – die dieses Fluggerät betrieben haben – es alle eine Besserwisser gezeigt zu haben, welch Potential in diesem Fluggerät steckte und wir nun mit Stolz und erhobenen Hauptes auf diese Zeit zurückblicken können.

Ja und so gesehen, passt ja auch die Überschrift, die keinesfalls als „reißerisch“ gedacht ist, den das Callsign der Draken lautete dann ja „EAGLE..(+Ziffer)“!!!

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