Die Zlin-126 2A-AM kommt nach Zeltweg

ZLIN 126 – Hersteller: MORAVAN, OTROKOVICE (CSSR)

Technische Daten:

 

Abmessungen

Spannweite: 10,28 m

Länge: 7,49 m

Höhe: 2,06 m

Flügelfläche: 14,9 m2

 

Gewichte

Leergewicht: 505 kg

max. Startgewicht: 765 kg

Besatzung: 2

 

Leistungen

vmax: 201 km/h

Dienstgipfelhöhe: 4.750 m

 

Triebwerk

Type: Walter Minor 4-III

4 Zylinder Reihenmotor

Leistung: 105 PS

Höchstdrehzahl: 2500 U/min

 

 

Vom Jänner 1957 bis Juni 1965 befanden sich im ÖBH 4 ZLIN 126 für die Kunstflugausbildung mit folgenden Kennzeichen im Einsatz:

2A-AK (Werknummer 808)

2A-AL (Werknummer 809)

2A-AM (Werknummer 864)

2A-AN (Werknummer 865)

 

Die 4 ZLIN 126 Trener am Hallenvorfeld.

Ab März 1957 erfolgte deren Stationierung am Fliegerhorst ZELTWEG.

 

Am 16. Juni 1962 startete die 2A-AM um 08.15 GMTvom Fliegerhorst ZELTWEG zu einer Gefahreneinweisung in den Raum PÖLS (Besatzung: Fluglehrer Wm Franz GUTMANN und Flugschüler Gfr Franz LICHTENEGGER).

Wegen eines plötzlichen Motorschadens musste eine Notlandung nordwestlich von PÖLS durchgeführt werden, wobei das Flugzeug beschädigt wurde, die Besatzung jedoch unversehrt blieb.

 

Vzlt i.R. Franz LICHTENEGGER beschreibt diesen Flug mit anschließender Notlandung in einem eigenen Beitrag.  Zum Beitrag  >>

 

Flugbucheintragung von Gfr Franz LICHTENEGGER.

Die notgelandete Maschine nordwestlich von PÖLS.

Die notgelandete Maschine nordwestlich von PÖLS.

Der Abtransport der beschädigten Maschine erfolgte durch die Fliegerwerft ZELTWEG.

Der Abtransport der beschädigten Maschine erfolgte durch die Fliegerwerft ZELTWEG.

Eine Wiederaufrüstung in den flugfähigen Zustand wurde nicht durchgeführt. 1965 wurden die drei flugfähigen und die eine beschädigte Maschine an den österreichischen Aero-Club übergeben, wobei 1968 Heinz POLLANI in den Besitz der 2A-AM kam (vorerst Standort Flugplatz WIEN-ASPERN) und dieselbe ab 1977 jahrelang in seiner Garage in GROSSENZERSDORF (NÖ) abstellte.

 

Am 8. Oktober 2007 erfuhr der GFL-Generalsekretär ADir Sepp PLATZER bei einer Führung durch die Militärluftfahrtausstellung durch Zufall von der Existenz dieser Maschine, die bis dato als verschollen galt. Die GFL konnte von Heinz POLLANI die Maschine käuflich erwerben und am 13. Februar 2008 den Transport von GROSSENZERSDORF nach ZELTWEG durchführen.

Übergabe der 2A-AM von Heinz POLLANI an ADir Sepp PLATZER.

Verladen der Flugzeugteile in GROSSENZERSDORF.

Verladen der Maschine in GROSSENZERSDORF.

In der Museumswerkstätte angekommen.

Vzlt i.R. Franz LICHTENEGGER begutachtet am 4. Oktober 2008
den Rumpf der 2A-AM.

 

 

 Fotos: Archiv STRIMITZER

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